Weltumrunden im 21. Jahrhundert

Neuseeland verabschiedet uns in Wolken gehüllt wie zu unserer Ankunft. Wir verlassen es mit einem dankbaren Gefühl, dieses besondere Stückchen Erde mitten im Ozean kennengelernt zu haben.

Auch wenn alles hier um mich herum Flughafen-Routine ist, erscheint es mir faszinierend, wie dieses riesige Luftfahrzeug innerhalb von Sekunden beschleunigt, und sich bei ca. 360Km mit all unserem Gepäck und unseren Körpern einfach in die Lüfte schwingt.

Die Menschen sind so mutig, so klug und geschickt, wären sie doch ein bißchen mehr weise, wie ihr selbstzugewiesener überheblicher Gattungsbegriff „sapiens sapiens“ verspricht, was könnten sie alles Gutes möglich machem ….

Der neue Flughafen in Bangkok wirkt wie eine Raumstation mit seinen unglaublichen Ausmaßen, hier sind ganze Berge von Metall, Beton und Marmor verbaut worden.

Die Wege sind so lang, dass man per Rollsteig transportiert wird. Ein Heer von Reinigungsarbeitern hält alles auf Hochglanz.

Leider ist unser Inlandflug nach Krabi erst am nächsten Tag, und wir haben nach einigem Abwägen wirklich keine Lust, jetzt in der Fluhafenumgebung ein teures Hotel zu suchen. Also versuchen wir uns als Clochards, so zur Abwechslung.
Das härteste – neben den Alusitzen – ist es dabei überraschenderweise, bei 27 Grad Außentemperatur irgendwo dem Eishauch der gigantischen Klimaanlage zu entkommen. Wie gut, dass es das Zwiebelschichtenmodell, ermöglicht, in dieser hochzivilisierten, aber kalten Technikumwelt zu überleben.

Wir sind mittlerweise entspannt genug, um am nächsten Morgen nach einem ersten warmen(!) thailändischen Frühstück in einigermaßen akzeptablem Zustand unseren Flug nach Krabi anzutreten.